Im Jahre 1972 wurde in Mömlingen eine neue Kommunalpolitische Gemeinschaft gegründet.
Dies war die FWG – Freie Wähler Gemeinschaft. In einer Feier wurde dieses 50-jährige Jubiläum gebührend gefeiert.
Die Vorsitzende Katharina Hotz begrüßte alle Gäste und Mitglieder. Besonders erfreut war sie Robert Klug, als einzigstes noch lebendes Gründungsmitglied, begrüßen zu dürfen.

In seiner Laudatio berichtete Robert Klug, über die damalige Zeit und die Beweggründe weshalb diese Gemeinschaft überhaupt gegründet wurde. Er erklärte zu erst einmal, was die Buchstaben FWG bedeuten würden.

F steht für Freiheit, Friede und Fortschritt.

W steht für Wahlmöglichkeit, Wille und Würde der Bevölkerung.

G steht für Gemeinschaft, Gruppierung, bei der niemand sagt, was man tun muss, jeder sagen und denken darf, was er möchte, und sogar laut denken darf. Unabhängig, bürgernah und sachbezogen.

Begonnen hat alles 1971 als sich der amtierende, parteilose Bürgermeister Karl Ball, der erneuten Kandidatur stellte und man fand, dass zu einem Bürgermeisterkandidaten eine entsprechende Plattform gehört. Man gründete eine damals noch lose Gruppierung. Die Freie Wählergemeinschaft Mömlingen war geboren.

Die Wahl 1978 brauchte einige Veränderungen, denn Bürgermeister Karl Ball ging in den Ruhestand. FWG Bürgermeisterkandidat Josef Hohm, verfehlte knapp sein Ziel. Die Wahl im Jahr 1984 brachte Kontinuität und hatte auch neue Gesichter auf der Liste.

1989 organisierte sich die Gruppe der Freien Wähler zu einem Verein und gab sich eine Satzung. Die Vorstandschaft bestand aus Siegfried Specht, Adolf Stingl und Rudolf Babilon.

Bei der Wahl 1996 setze sich Bürgermeisterkandidat Edwin Lieb gegen den amtierenden Bürgermeister Rudi Göhler durch. Mit Klemens Muth stellte die FWG auch den 2.Bürgermeister. Seit dieser Zeit nahm auch die Frauenquote im Gremium zu. Dies waren Birgit Hotz, Brigitte Appel, Edith Büttner, Jutta Abel, Katharina Hotz und Nina Vogel.

(Quelle: FWG-Beitrag im MainEcho  18.08.2021)